Radschnellweg Karlsruhe /Ettlingen-Rastatt
Anfang 2021 wurde für das Land Baden-Württemberg die Vereinbarung zur Planung des Radschnellweges Karlsruhe – Rastatt und Karlsruhe – Ettlingen unterschrieben. Das war der Startschuss für das Projekt der rund 21,5 Kilometer langen Strecke. Die Federführung für die Planung liegt beim Regierungspräsidium Karlsruhe (RPK).
Radschnellverbindungen (RSV) führen den Radverkehr möglichst kreuzungsfrei und getrennt von anderen Verkehrsmitteln. Während das südliche Ende der RSV voraussichtlich am Bahnhof Rastatt liegt, soll der nördliche Endpunkt in Karlsruhe im Stadtteil Grünwinkel beim Westbahnhof verortet sein. Dort besteht zukünftig ein Anschluss an die von der Stadt Karlsruhe geplante Radsüdtangente, die weiter bis zum Bahnhof Karlsruhe-Durlach und Ettlingen führt.
Die Radsüdtangente ist Bestandteil der Planung „Ringroute Radschnellverbindung“ um Karlsruhe. In den ersten Planungsphasen wird im Rahmen einer Variantenuntersuchung der künftige Trassenverlauf erarbeitet. Bisher liegen lediglich Vorschläge vor. Nach Auskunft von Frau Schumann, zuständig im RPK für die Trassenfragen, ist die Hardecksiedlung in den aktuellen Planungsvarianten nicht betroffen, evtl. jedoch die Heidenstückersiedlung (Stand 01.07.2021). Neben den betroffenen Fachbehörden, anerkannten Naturschutzverbänden und sonstigen Vereinigungen ist auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, sich zu dem Vorhaben zu äußern. Stellungnahmen und Äußerungen können bei der Planfeststellungsbehörde per Brief an Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 17 Planfeststellungsbehörde, 76247 Karlsruhe oder per E-Mail an poststelle@rpk.bwl.de eingereicht werden.